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Auf der „Stolz-Seite“ habe ich die Herkunft aller „Stolze“ im südöstlichen Saarland vorgestellt.

Aus Neugierde habe ich mich bemüht,weitergehende Informationen zu erlangen und habe deshalb im Jahre 2007 einen DNA-Test von mir machen lassen.


Hier das Ergebnis: Ich stamme von dem Volk der Seefahrer ab.


Etwa zur gleichen Zeit wie die „Gründerin“ des Volkes der ersten Handwerker lebte an der Küste der Toskana ebenfalls eine der sieben europäischen Urmütter. Hier war das Klima vor 17 000 Jahren schon recht angenehm. Die Kältesteppe der Tundra war schon Tausende Kilometer weiter nach Norden gewandert. So waren die meisten Beutetiere auch nicht mehr Rentiere oder Bisons, sondern in den lichten Wäldern lebten vor allem Hirsche und Schweine. Aber das Volk der toscanischen Urmutter hatte eine vollkommen neue Nahrungsquelle aufgetan: die Fische des Meeres. Sie waren die ersten, die sich mit ausgehöhlten Baumstämmen aufs Meer hinaustrauten. So ruderten sie die Küsten entlang und wussten bald, an welchen Stellen die Fischschwärme besonders dicht standen. Mit Angeln und Haken aus Horn, aber auch den ersten Netzen zogen sie die Fische in den Einbaum. Auch Muscheln und Seeschnecken gehörten zu den beliebtesten Leckerbissen.


Und das Meer lieferte nicht nur Nahrung, sondern Muschelschalen und Schneckengehäuse eigneten sich hervorragend zur Herstellung von Schmuck. Denn das Volk der Meere und Fische war auch kunsthandwerklich geschickt. Keine Frau ging ohne Muschelkette vor die Hütte und auch die Männer nahmen den Schmuck als Geschenke gerne an. Abends ertönte nach erfolgreichem Fischfang am Strand nicht selten eine zarte Musik. Einfache Flöten, die sich die Ur-Toscaner aus den hohlen Knochen der Wasservögel bauten, begleiteten die Erzählungen und Gesänge am Lagerfeuer.



Fast 10 % der heutigen Europäer stammen von der Urmutter ab, die die Westküste Italiens in den ersten Einbäumen entlangfuhr. Ihre Kindeskinder leben noch heute vor allem am Mittelmeer, aber auch im äußersten Westen Europa, den sie möglicherweise per Boot erreichten: in Irland und an der Westküste der Britischen Insel.

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