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Im Jahre 1839/40 wurde das alte Schulhaus gebaut. Es war nicht das erste Schulhaus in Heckendalheim, die ersten Schulräume waren im Haus Nr. 22 2/4 untergebracht (siehe Übersicht).

In den Jahren 1930-1932 baute man ein neues Schulhaus. Das alte war zu klein, auch die Sanitäranlagen entsprachen nicht mehr den Anforderungen.

Das Schulhaus wurde von der Gemeinde Heckendalheim aus eigenen Mitteln erbaut.

Mehrere Generationen von Schülern besuchten dieses Haus.


Im Jahre 2005 beschloss die Saarländische Landesregierung unter Ministerpräsident Peter Müller die Schließung der kleineren Dorfschulen. Er versprach sich vor allem eine fühlbare finanzielle Entlastung durch die Konzentration der Grundschüler an wenigen Orten. Dass die Schüler mit Bussen transportiert werden mussten, wo sie vorher zu Fuß die Schule erreichten, wurde vermutlich nicht bedacht. Die Maßnahme erwies sich in der Nachsicht weder vom schulischen noch vom finanziellen Aspekt als sinnvoll.


Die Gemeinde Mandelbachtal hatte daraufhin nichts eiligeres zu tun, als die von den Heckendalheimern erbaute Schule zu verkaufen. Dagegen sprach sich der Ortsrat einstimmig aus, der Gemeinderat mit einer CDU-Mehrheit setzte den Verkauf trotzdem durch. Übrigens: Nur die Schule in Heckendalheim wurde verkauft, alle anderen 7 Ortsteile konnten ihre Schule behalten und für die Öffentlichkeit oder Vereine nutzen.


Die CDU in Heckendalheim, die vor dem Verkauf  im Ortsrat noch die absolute Mehrheit mit 5 Sitzen innehatte, hat heute noch einen Sitz im Ortsrat.


Man kann das Haus durchaus als gelungen und dorfprägend bezeichnen, leider befindet es sich jetzt in privater Hand.

Oben: Das neue Schulhaus


Unten: Das alte und das neue Schulhaus